Chapeau bas!
Von diesem Land sprach Kolberg, dass es das Land ist „wo Milch und Honig fließt“. Diese Behauptung ist kaum übertrieben. Herzlich willkommen in Kujawien-Pommern, in der Region nicht so „nahrhaft“ als vielmehr faszinierend. Der Name stammt aus der fernen Vorzeit, als man Altpolnisch gesprochen hat. Das ist eine Zusammenbildung zweier Wörter: „kui“ – Wind und „jawa“ – erscheinen. Er bezieht sich auf die stärken Winde, die in diesem Gebietsteil auf-treten. Die Hüte soll man besser in den Händen halten! Hier befinden sich auch die berühmten Seenplatten: Chełmer-Seeplatte, Brodnica-Seeplatte, Dobrzyń-Seeplatte, Krajeńskie-Seeplatte und Kujawien-Seeplatte sowie zwei Stauseen: Włocławek-Stausee und Koronowski-Stausee. Außer Seen können wir Stirnmoränen, die zum Teil bewaldet sind, bewundern.
Schwarzerden und Volkskultur
Man kann sagen, dass Kujawien ein Land der zwei Gewalten ist – des schon erwähnten Win-des und der Erde. Und genau der Schwarzerden – eines sehr fruchtbaren Bodens. Schon wissen Sie, woher jenes Land, wo Milch und Honig fließt; eben aus diesen fruchtbaren Erdboden, dank dessen Anbau leichter ist, und die Ernte reichlich.
Die Anhänglichkeit ans Land ist eine Stammeigenschaft dieser Region. Kujawien-Pommern ist wegen seiner Traditionspflege sehr berühmt. Die Einwohner dieser Region sind sehr tief in ihrer Geschichte verwurzelt und pflegen ihre eigene Kultur. Hier wird die einzigartige Musik und Volkskunst geschaffen. Hier organisiert man am meisten die Folklorefestivals und Folklo-reschauen.
Biskupin
Kujawien – das ist nicht nur die Folklore, Lieder und Tanzen – das sind auch zahlreiche Se-henswürdigkeiten. Es reicht es nur die mittelalterliche Vorzeitburgen aufzählen – Gebäude im romanischen Stil, die aus Zeiten der ersten Piasten stammen. Altstatrathäuser oder einzigarti-gen Nekropolen, die in so einer Form nirgendwo anders zu treffen sind. An dieser Stelle muss man natürlich Biskupin erwähnen – ein Ort, den jeder von uns aus den Geschichtslehrbüchern kennt. Hier gab es eine lausitzer Ansiedlung, die 2500 Jahre alt war. Heutzutage restauriert wurde sie zur touristischen Attraktion, deren Ruhm schon lange her unsere Landesgrenzen pas-siert hat.
Pyramiden
Es ist empfehlenswert, Wietrzychowice bei Izbica Kujawska zu besuchen. Hier sehen wir die unnachahmlichen Pyramiden, in denen die Stammanführer, Zauberer und Schamanen beerdigt wurden. Leider sind nur wenige bis heutige Zeiten erhalten geblieben.
Thorner Lebkuchen
Die wichtigste Stadt in dieser Region ist zweifellos und unbestreitbar Thorn. Die Stadt befindet sich auch auf der UNESCO-Welterbeliste; die Stadt von Nikolaus Kopernikus, Lebkuchen und architektonischen Sehenswürdigkeiten. Thorn ist wunderbar – also die Liebe auf den ersten Blick ist nichts Schwieriges. Thorner Panorama, vom linken Weichselufer gesehen, wurde zu einem der sieben Wunder Polens ausgerufen. Und es ist richtig!
Kurhaus
Die Kränkelnden und Erholungsdurstigen laden wir zum Besuch des Kurorts in Ciechocinek ein. Es ist ein idealer Ort für Personen, die an Rheuma leiden oder Probleme mit Atem-, Ner-ven- und Kreislaufsystem haben.
Die wichtigsten Kurorte:
Ciechocinek
Inowrazlaw (Inowrocław)
Bad Wieniec (Wieniec-Zdrój)
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